
Was ist Educación Popular
Es ist ein politisch-pädagogischer Prozess, bei dem Wissen kollektiv geschaffen wird. Sie beinhaltet nicht-akademische Methoden, die mit den Erfahrungen der Teilnehmer:innen verknüpft sind. Es ist ein Ansatz, der in den sozialen Bewegungen Lateinamerikas seit den 60er Jahren zu finden ist.
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Grundlegend für diese Art von Bildung ist ein Ansatz, der sich auf den spezifischen Kontext und die Realität bezieht, in der die Lernenden leben, und der auf die Bekämpfung der Unterdrückung abzielt, die in unseren Gesellschaften herrscht.
Das CEP Lohana Berkins wird einen demokratischen und partizipativen Entscheidungsfindungsprozess zwischen Lehrenden, der Koordinierungsgruppe und den Lernenden einführen und dabei das Wissen berücksichtigen, das aus den Erfahrungen der Teilnehmer:innen des Raums stammt. Dies ergänzt die Einarbeitung der Kenntnisse, die zur Verbesserung der Sprache notwendig sind.
In den Workshops für Aktivist:innen können sich Lernende und Lehrende aktiv an aktuellen politischen Debatten beteiligen und ihre Sichtweise einbringen, während sie auf Deutsch mitdiskutieren.
Unsere Kurse
Politische Diskussionskurse auf Deutsch für Migrant:innen
Konversations- und politische Diskussionskurse für Migrant:innen, die ihre Sprachkenntnisse verbessern und Instrumente für die politische Partizipation entwickeln wollen. Richtet sich an Personen mit Deutschkenntnissen ab dem B1-Niveau (abgeschlossen). Dauer: 3 Monate.
Workshops: Instrumente für die sozial-ökologische Transformation
Workshops für Aktive in sozialen Bewegungen und politischen Organisationen in Deutschland, die sich mit der Pädagogik der Unterdrückten und lateinamerikanischen Perspektiven auf feministische, Arbeiter:innen-, Wohnungs- und Klimagerechtigkeitskämpfe auseinandersetzen wollen.

Lohana Berkins
ist eine der Schlüsselfiguren der Queer-Bewegung in Argentinien und Lateinamerika. Wir greifen ihre Figur als Pädagogin und als Kämpferin gegen vorherrschende Körpernormen auf.
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Die kommunistische Aktivistin war eine der Schlüsselfiguren hinter dem 2012 verabschiedeten Gesetz zur Geschlechteridentität und eine der Gründerinnen der Textilarbeitskooperative Nadia Echazú, die sich aus Transvestiten und Transgender-Personen zusammensetzt.
Ihr pädagogisches Vermächtnis zielt darauf ab, uns in den unterschiedlichen Lebensrealitäten der verschiedenen Bevölkerungsgruppen kennenzulernen und dabei sowohl die Stigmatisierung als auch die Romantisierung unserer Existenzen beiseitezulassen. Die Präsenz von Lohana Berkins im politischen Aktivismus Lateinamerikas hilft uns, die Welt, die wir aufbauen wollen, schon jetzt zu leben.
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